Killer Pentatonik Workout: So bringst du deine Soli auf das nächste Level!

Hast du das Gefühl, dass deine Pentatonik-Läufe immer gleich klingen? Dass deine Finger zwar die Patterns kennen, dein Spiel aber irgendwie „vorhersehbar“ bleibt? Dann ist es Zeit für ein Workout der etwas anderen Art: String Skipping in der Pentatonik. In meinem neuesten Tutorial zeige ich dir eine Technik, die deine Koordination zwischen Schlag- und Greifhand massiv fordert und deinem Spiel sofort einen modernen, professionellen Touch verleiht.

Was ist String Skipping?

„String Skipping“ bedeutet schlichtweg Saitenüberspringen. Anstatt die Pentatonik brav Saite für Saite (E, A, D, G, H, e) hoch- und runterzuspielen, lassen wir beim Picken immer eine Saite aus. Das klingt im ersten Moment simpel, ist aber eine echte Herausforderung für deine rechte Hand (Schlaghand), da sie viel größere Wege zurücklegen muss als gewohnt.

Warum dieses Workout?

  1. Koordination pur: Deine Hände müssen lernen, völlig synchron zu arbeiten, auch wenn die Abstände zwischen den Saiten variieren.
  2. Kontrolle & Sauberkeit: Durch den Einsatz eines Crunch-Sounds lernst du, Nebengeräusche durch gezieltes Abdämpfen zu eliminieren.
  3. Weg von der „Treppe“: Du brichst das typische rauf-und-runter-Muster auf und entwickelst neue melodische Ideen für deine Improvisation.

Der Übungsplan

Im Video gehen wir Schritt für Schritt vor:

  • Level 1: Wir starten in der bekannten 1. Lage der A-Moll Pentatonik.
  • Level 2: Wir nutzen einen Looper (Akkordfolge: Dm7 – Am7), um das Workout direkt musikalisch anzuwenden.
  • Level 3: Wir wandern durch alle 5 Lagen der Pentatonik – das ultimative Training für dein Griffbrett-Wissen.
  • Profi-Challenge: String Skipping über drei Saiten!

Die wichtigsten Zeitstempel für dich:

01:54 Einführung in die String Skipping Technik
03:32 Wichtiger Tipp: Richtiges Abdämpfen für einen sauberen Ton
04:50 Demo: String Skipping in Position 1 mit Looper
05:48 Fortgeschritten: Durch alle fünf Lagen navigieren
12:30 Profi-Herausforderung: Skipping über drei Saiten

Mein Tipp für dich

Sei geduldig! Wenn sich die Übung am Anfang ungewohnt oder „holprig“ anfühlt, ist das ein Zeichen dafür, dass sie genau da ansetzt, wo du dich verbessern kannst. Starte langsam (ca. 60 BPM), achte auf sauberen Wechselschlag und steigere das Tempo erst, wenn jede Note glasklar klingt.

Links & Ressourcen:

Viel Spaß beim Trainieren – wir sehen uns beim nächsten Lick!
Dein Horst

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