Die musikalische Vortragsanweisung legato (ital. „gebunden“) gibt an, dass die Töne einer Melodiefolge ohne akustische Unterbrechung erklingen sollen. Die Kennzeichnung geschieht durch einen Bindebogen über den Noten oder – bei längeren Passagen – durch die ausgeschriebene Anweisung legato. Mit Hilfe der Legatotechnik ist es möglich eine Folge von Noten flüssig zu spielen, ohne dass der Anschlag jeder Note mit dem Plektrum oder durch das Zupfen zu hören ist.
Bei der Gitarre unterscheidet man zwei Techniken: Hammer On (Aufschlagbindung): Hierbei schlägt man mit einem Finger der Greifhand die zu spielende Note auf dem Griffbrett an, während man den anderen Finger auf der vorherigen Note hält, damit der Ton nicht abbricht.
Pull Off (Abziehbindung): Der Ton wird durch das schnelle Wegziehen von einer Saite erzeugt. Die Greifhand zieht den Finger dabei meist leicht schräg weg, sodass ein sauberer Ton entsteht. Beim Abziehen sollte die Saite möglichst nicht erneut angeschlagen werden.