Songtutorial: „Run To You“ von Bryan Adams
Bryan Adams veröffentlichte „Run to You“ am 18. Oktober 1984. Seitdem hat sich der Titel zu einem der erfolgreichsten Songs in den amerikanischen Rockcharts entwickelt und gilt als einer der größten Hits des kanadischen Rockmusikers. Fun Fact: Es war Adams’ erster Nummer-eins-Hit in den Billboard Top Rock Tracks Charts.
Warum „Run To You“ lernen?
- Eingängiger 80er-Jahre-Sound: Der Song versprüht typisch 80er-Jahre-Flair mit glasklaren Riffs, eingängigen Melodien und treibendem Rhythmus.
- Grooves & Picking Patterns: Er ist ein perfektes Beispiel für das in den 80ern weit verbreitete, treibende Picking Pattern – ideal, um deine Technik zu verbessern.
- Volumenpoti & Dynamik: Die Arbeit mit dem Volumenpoti spielt eine Schlüsselrolle, um den Song lebendig und ausdrucksstark zu gestalten.
Wichtige Tipps & Tricks
- 80er-Jahre Picking Pattern
- Übe das charakteristische Picking kontinuierlich, bis du es im Schlaf beherrschst.
- Achte besonders auf gleichmäßige Anschläge und halte das Tempo stabil.
- Volumenpoti einsetzen
- Nutze das Volumenpoti am Gitarren- oder Amp-Input, um deine Dynamik zu kontrollieren.
- Erzeuge weichere Übergänge und kleine Lautstärkeschwankungen, um dem Song mehr Feeling zu geben.
- Konstantes Tempo & Straffes Spiel
- „Run To You“ lebt von seinem treibenden Groove. Bleibe tight im Timing und mach den Song dadurch tanzbar.
- Nutze ggf. ein Metronom oder ein Drum-Loop, um die Präzision zu schulen.
- Gitarren-Sound & Effekte
- Pickup: Wähle unbedingt den Bridge-Pickup, um den bissigen 80er-Jahre-Sound zu erhalten.
- Chorus: Ein typischer 80er-Jahre Chorus-Effekt (leicht eingestellt) verleiht deinen Akkorden und Melodien die charakteristische Breite.
- Amp-Wahl: Ein Vox AC30 eignet sich hervorragend für die rockig-warme Klangfarbe.
- Overdrive: Stelle einen Tubescreamer vor den Amp, um die nötige Portion Verzerrung für den Leadsound zu bekommen.
- Hall & Delay: Ein dezenter Hall sorgt für atmosphärische Tiefe. Stelle dein Delay auf ca. 470 ms ein, um den typischen Achtziger-Slap-Effekt zu erzielen (Feedback auf mittlere bis niedrige Einstellung).
Praxis-Tipp: Songstruktur lernen
- Intro: Markantes Gitarren-Riff mit Chorus, um gleich den 80s-Vibe zu setzen.
- Verse: Konzentriere dich auf den Groove und deine Anschlagstechnik – nicht zu hart, aber durchsetzungsfähig.
- Refrain: Hier darfst du ruhig lauter werden! Nutze das Volumenpoti, um mehr Druck im Refrain zu erzeugen.
- Bridge/Solo: Experimentiere mit Delay und Volumen-Swells (falls gewünscht), um den Part spannend zu gestalten.
Backing Track & Übungsmaterial
🎵 Bryan Adams – „Run To You“ – Backing Track
🎵 Run to you / Bryan Adams – Helix Preset
- Nutze diesen Backing Track, um zum Song zu improvisieren und Timing sowie Ausdruck zu verbessern.
- Achte auf Variationen in Anschlag und Lautstärke, um den Song lebendig zu halten.
Viel Spaß und viel Erfolg beim Lernen von „Run To You“!
Mit diesen Tipps holst du den Sound und das Feeling der 80er auf deine Bühne oder in dein Wohnzimmer. Bleib dran, übe fleißig und genieße es, einen echten Klassiker zu spielen!
Keep on rockin‘!
Horst Keller