Unsere persönlichen Lieblingsgitarren: Ein Blick in die Schatzkiste mit Thomas Manitta

Hast du eine Gitarre, die du niemals hergeben würdest? Ein Instrument, das sich nicht wie Holz und Metall anfühlt, sondern wie ein Teil von dir selbst? In meiner aktuellen Liverunde hatte ich das große Vergnügen, Thomas Manitta bei mir im Studio zu begrüßen. Thomas ist das, was ich einen echten „Gitarren-Gourmet“ nenne. Er hat uns einige seiner außergewöhnlichsten Schätze mitgebracht – Instrumente, die weit über das hinausgehen, was man normalerweise im Laden von der Stange findet.

Es war ein Abend voller Fachsimpelei, Gänsehaut-Sounds und tiefer Einblicke in die Kunst des Boutique-Gitarrenbaus.

Wenn Gitarrenbau zur Holzbildhauerei wird

Thomas hat uns Instrumente gezeigt, bei denen man sich fragt: Ist das noch Handwerk oder schon Kunst?

  • UniCut Shoto: Ein absolutes Einzelstück von Florian Lüttke mit einer einteiligen Koa-Decke und Mooreiche-Griffbrett. Der Clou? Details aus Blattgold. Aber diese Gitarre ist nicht nur für die Vitrine – am Amp klingt sie wie ein „Grand Piano“, massiv und voller Charakter. (www.unicutguitars.com)
  • Gamble Miss G: Eine Gitarre mit einer unglaublichen Geschichte. Der Korpus stammt von einem jahrzehntealten Bäckereischild aus Kambala-Holz. Das ist echtes Recycling mit Seele! (www.gambleguitars.de)
  • Macon von James Patrick Eggle: Ein britisches Meisterwerk, das die Wärme eines P90 am Hals mit dem Druck einer Paula kombiniert. (www.eggle.co.uk)
  • Frank Hartung „Embrace“: Wir haben uns die Worntage Classic angesehen – absurd gute Gitarren aus der Nähe von Ilmenau, bei denen man die Liebe zum Detail in jeder Faser spürt. (www.hartung-guitars.com)
  • Bavarian Makeover & Handarbeit: Außerdem haben wir über die Kunst von Florian Jäger (www.jaegerguitars.com) und die zeitlosen Modelle von Oliver Baron (www.helliver.de) gesprochen.

Meine persönlichen „Arbeitstiere“

Natürlich habe ich auch über meine Hauptinstrumente gesprochen, die mich seit Jahren begleiten:

  • PRS Custom 24: Ausgestattet mit Amber Pickups. Diese Tonabnehmer haben die PRS für mich perfekt gemacht – sie nehmen ihr ein bisschen von der „glatten Eleganz“ und geben ihr das nötige rotzige, hemdsärmelige Etwas zurück. (www.prsguitars.com)
  • Blade RH4 (1993): Mein treuester Begleiter seit 27 Jahren. Mit ihrem eingebauten Preamp ist sie das „Schweizer Taschenmesser“, mit dem ich jeden Gig bestreiten kann. (www.bladeguitars.com)
  • Furch G40CM: Meine Akustik-Referenz seit 2005. Ein Instrument muss zur eigenen Stimme passen – und diese Furch ist für mich der perfekte Partner. (www.furchguitars.com)

Das Fazit: An gutem Material ist noch keiner gescheitert

Eines wurde an diesem Abend mal wieder klar: Ein Instrument muss dich in die Lage versetzen, das zu spielen, was aus dir raus will. Dabei spielt das Preisschild am Ende eine untergeordnete Rolle – wichtig ist die Verbindung zwischen Mensch und Holz.

Schau dir hier die volle Aufzeichnung an und lass dich von den Sounds inspirieren: [LINK ZUM VIDEO]

Die Highlights im Überblick:

00:00 Begrüßung & Einleitung
08:53 Thomas' UniCut Shoto (Koa & Blattgold)
16:55 Sound-Demo: Der "Grand Piano" Clean-Klang
27:26 Die Gamble Miss G (Bäckereischild-Gitarre)
39:59 Meine PRS Custom 24 mit Amber Pickups
51:50 Die Macon von James Patrick Eggle
01:00:46 Mein Dauerbrenner: Die Blade von 1993
01:14:24 Frank Hartung Custom Gitarre
01:30:52 Das "Bavarian Makeover" (Relic-Kunst)
01:48:22 Meine Furch Akustikgitarre
01:53:36 Fazit: Die Reise zur Lieblingsgitarre

Welche Gitarre aus deiner Sammlung hat für dich die größte Bedeutung? Schreib es mir unten in die Kommentare!

Bis zum nächsten Mal, bleibt rockig!
Thomas & Horst

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