VIP-Guitar Newsletter
Hallo zusammen,
letzten Freitag hatte ich das große Vergnügen den Gitarrenbauer Siggi Braun besuchen zu dürfen. Was für eine Seele von Mensch, der einen gleich uneingeschränkt willkommen heißt, mit großer Liebe und Freude seine Gitarren präsentiert und einem jede Zeit der Welt lässt sie alle antesten zu können. Mehr zu Siggi und allem was seine Gitarren ausmacht, erfahrt Ihr im neuen Jahr. Mit Tests, Interviews und mehr.
Wir haben uns jedenfalls bei meinem Erstbesuch gleich richtig gut verstanden und werden einiges gemeinsam unternehmen.
Diese Woche gibt es endlich wieder ein richtig cooles Songtutorial. „White Wedding„ von Billy Idol.
Als Billy Idol in New York ankam, um sein selbstbetiteltes Debütalbum aufzunehmen, wusste er, dass er mehr Songs benötigte, als er aus London mitgebracht hatte. Der Produzent Keith Forsey setzte Idol mit einer halbakustischen Gitarre und einer Drum Machine in den Mischraum und sagte ihm, er solle sich ein paar Ideen ausdenken. Dann ging er weg und ließ ihn allein.
Die Inspiration kam plötzlich. „Ich schaute auf das leere Blatt vor mir, nahm instinktiv den Stift in die Hand und schrieb ohne nachzudenken zwei Worte: „White Wedding“, erinnert sich Idol in seinen Dancing With Myself-Memoiren. „Ich suchte meine Lieblingstonart auf der Gitarre und fing an, Akkorde zu spielen, um eine Musik mit einer Spaghetti-Western-Atmosphäre zu schaffen. Das schien der richtige Weg zu sein, um einen Song zu beginnen.“
Zwanzig Minuten später hatte er „White Wedding“ geschrieben.
Ein Schlüsselelement dieses Songs ist das schnelle kleine Gitarrenriff, mit dem er beginnt. Billy und sein Gitarrist Steve Stevens mochten es, einen markanten Gitarrenpart zu haben, der die Lieder eröffnet – sie dachten, er sei wie eine Flagge, die ihre Ankunft ankündigt.
Tadaaam! Tusch!! Nächste Woche am Dienstag, dem 06.12. gibt es dann wieder unser jährliches „Nikolausspecial“ – ich freue mich schon sehr auf die „Failers„ und Ihre Geschichten des Jahres 2022
Das wird wieder ein Höhepunkt. Wir freuen uns auf Euch!
Mein nächster Online-Workshop findet am Samstag, dem 17.12.22 statt. Zoom Workshop: „Gitarre spielen und Singen“: Gitarre und Gesang für jeden! Für diesen Workshop ist noch 1 Platz verfügbar, melde dich am besten gleich hier an. Trau dich, es ist leichter, als du denkst.
Klassisches Video: Rhythmusgitarre Folge 7 – „Akustikgitarre Basics“ Teil.1 – Auftakte, Abgänge, Verzierungen.
Video der letzten Woche:
Neben Tourneen und Studioaufnahmen unterrichtet und coacht Justin die neue Generation von Shred-Gitarristen auf seinem YouTube-Kanal. Im Jahr 2022 veröffentlichte er seinen ersten Online-Kurs mit dem Titel „Zen of Speedpicking„. In der Live-Session ging es um seine Spielweise, Stilistik, Technik, Licks, Riffs und die besten Übetipps dieses Ausnahmegitarristen. Ganz besonders lege ich Euch seine Methode des getrennten Trainings, speziell der Pickinghand nah.
Diese Woche live:
Donnerstag, 01.12.22 – Songtutorial „White Wedding“ Billy Idol
mit dem genialen Steve Stevens an der Gitarre.
Vorschau:
Dienstag, 06.12.22 – Nikolausspecial 2022 mit Jenny, Friederike und Thomas.
Tao Tê King Strophe 45 (von 81): „Im Flow sein.“
„Selten ist die Vollkommenheit, die nicht bis zu einem gewissen Grad unvollendet ist, doch ihr Nutzen wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Selten ist der Reichtum, der nicht bis zu einem gewissen Grad hohl ist, seine Fülle ist jedoch nicht erschöpft.
Paradoxerweise:
Die ultimative Geradlinigkeit scheint oft gekrümmt.
Große Geschicklichkeit und Intelligenz wirken oft ungeschickt und dumm.
Große Beredsamkeit klingt oft wie Unbeholfenheit und Stottern.
Bewegung überwindet die Kälte, aber Ruhe bändigt alle Hitzigkeit.
Die Stille und Gelassenheit des Meisters erobert die Welt. Er tritt aus dem Weg und erlaubt dem Tao, für sich selbst zu sprechen.“
Wahrheit liegt jenseits der Reichweite des begreifenden Verstandes und kommt selten in der Form und Gestalt, die man von ihr erwartet. Die Funktion des Verstandes ist es, das, was letztlich unteilbar ist, zu unterteilen, aufzuteilen und zu kategorisieren. So verstehen wir nicht, dass die scheinbare Unvollkommenheit Teil einer übergeordneten Vollkommenheit ist und dass die Leere im Kern unseres Wesens in Wirklichkeit die wahre Fülle des Lebens in all seiner Pracht ist.
Wir suchen immer an den falschen Stellen. Weil der Verstand eine Vorstellung davon hat, was das Leben ist, was es sein sollte, was „richtig“ und was „falsch“ ist, was „spirituell“ und „nicht spirituell“ ist und was „wahr“ und „nicht wahr“ ist, übersehen wir das Offensichtliche und lassen uns von den Paradoxien des Lebens täuschen. Dieser Vers eröffnet uns die Möglichkeit, dass die größte Weisheit, Vollkommenheit und Wahrheit eigentlich das Gegenteil von dem ist, was wir annehmen.
Der letzte Absatz betont noch einmal den Weg des Meisters oder der Meisterin, der oder die eins mit dem Leben ist. Wenn die „Person“ beiseitegelassen wird, kann das Tao durch den Raum fließen, der zuvor von der Vorstellung des Selbst und des Egos besetzt war.
Aus dem Weg gehen“ bedeutet, das Ego loszulassen und dem Prozess des Lebens, dem Tao, zu erlauben, so zu fließen, wie es natürlich ist, ungehindert und ungebremst. Dann werden wir wie eine Flöte, durch die der Atem des Lebens seine eigene, ursprüngliche Melodie erklingen lässt. Halte inne, erlaube und höre zu: Es kommt nicht so sehr von dir, sondern durch dich.
Zitat der Woche:
„So schwierig das Leben auch erscheinen mag, es gibt immer etwas, was man tun und erreichen kann.“ – Stephen Hawking, englischer Physiker, Kosmologe und Autor.
Mehr Motivation und guter Input: Motivationscast
===========================================================
Sei dir deiner sicher, sei glücklich und lass dir von niemandem Angst machen! Ich wünsche Dir das Du jeden Tag ein klein bisschen #besser wirst.
Liebe Grüße und viel Spaß mit der Gitarre!
Horst Keller
