VIP-GUITAR Newsletter WO.33/2025
Liebe Community,
vergangene Woche habe ich noch darüber geschrieben, wie unglaublich schnell die Zeit vergeht.
Nächstes Jahr wird VIP-Guitar 20 Jahre alt, ich selbst bin gerade 58 geworden und spiele seit 45 Jahren Gitarre. Und schon am kommenden Wochenende findet das 6. VIP-Guitar-Treffen statt.
In meinen 20ern dachte ich: „Welchen Schritt mache ich als Nächstes? „Welchen Gig spiele ich morgen?“ – alles war frisch, neu und herrlich unbeschwert.
Mit 30 dachte ich: „Ich probiere doch noch einen ernsthaften Job“ – auch wenn er in der Musikbranche war. Rückblickend habe ich in diesen wunderbaren 30ern musikalisch wohl einiges verschenkt.
Mit 40 fragte ich mich: „Mache ich jetzt das, wofür ich wirklich bestimmt bin?“ – und gründete meine eigene Musikschule, weil ich schon immer gerne gelernt und unterrichtet habe.
Mit 50 begann ich darüber nachzudenken, was ich hinterlassen möchte und ob das Erreichte Bestand haben wird.
Und jetzt, mit fast 60, frage ich mich: „Wie werde ich die Reise zusammenfassen? Wie lange kann ich noch relevant bleiben und Menschen für dieses wunderbare Instrument begeistern?“
Wie geht es euch?
Fühlt ihr auch diese Rasanz der Zeit, in der unser Leben wie ein Film an uns vorbeizieht?
Habt ihr manchmal das Gefühl, dass wir zu oft vergessen, die kleinen, so wichtigen Momente bewusst zu genießen?
Und welchen Platz hat die Gitarre in eurem Leben? Was hat sie euch gegeben – und was versprecht ihr euch noch von den kommenden Jahren?
Ein Meilenstein: Das Finale des 30-Tage-Kurses mit Untertiteln
Die letzten 29 Wochen habe ich euch regelmäßig Videos aus meinem „legendären“ 30-Tage-Kurs gezeigt. Diese Woche gibt es nun das große Finale.
Die Arbeit, die damals in diesen Kurs geflossen ist, werde ich wohl nie wieder in dieser Form wiederholen können – zu aufwendig, zu anstrengend. Aber ich weiß, dass viele von euch enorm davon profitiert haben, und darauf bin ich bis heute stolz.
Dieses Jahr habe ich mir alle 30 Videos noch einmal angeschaut, Zeitmarken gesetzt und sie mit hochwertigen Untertiteln versehen – zu ca. 98 % korrekt im Timing zum gesprochenen Wort.
Das Besondere: Diese Untertitel kann YouTube/Google jetzt automatisch in viele Sprachen übersetzen – und damit können künftig noch mehr Menschen von den Inhalten profitieren.
Der Aufwand war beträchtlich: Eine eigens programmierte KI hat die Untertitel erstellt und optimiert. Perfekt sind sie nicht – besonders bei musikalischen Fachbegriffen aus Englisch, Französisch, Italienisch oder Griechisch, oder bei Equipment-Namen kann es minimale Ungenauigkeiten geben. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Bitte schaut euch einige Videos mit aktivierten Untertiteln an und gebt mir euer Feedback!
Denn diese Arbeit manuell zu erledigen, wäre bei dieser Menge schlicht unmöglich – höchstens bei kurzen Videos oder mit einem größeren Team machbar.
Nächste Schritte:
- Alle weiteren Videos werden in den kommenden Monaten mit Untertiteln ausgestattet.
- Danach folgt eine optimierte Suchfunktion auf der VIP-Guitar-Webseite, damit ihr noch schneller findet, was ihr sucht.
Ich freue mich riesig auf euch – wir sehen uns am Wochenende beim 6. VIP-Guitar-Treffen! 🎸
Rockige Grüße,
Horst & das VIP-Guitar-Team
Video der Woche: We Reimagined ‚Bohemian Rhapsody‘ My Favourite Song Ever – Download the Multitracks!
Warum dieses Video ein Muss für jeden Musiker ist: Queen’s „Bohemian Rhapsody“ – Eine Neuinterpretation mit Marc Martel! 🎤
Als Musiker weißt du, dass „Bohemian Rhapsody“ von Queen mehr als nur ein Song ist – es ist ein Phänomen. Und genau deshalb solltest du dir das Video „We Recreated ‚Bohemian Rhapsody‘ My Favourite Song Ever – Download The Multitracks“ unbedingt ansehen. Es ist nicht nur eine beeindruckende Neuinterpretation, sondern bietet auch unglaubliche Einblicke in dieses musikalische Meisterwerk aus allen Blickwinkeln!
1. Tiefgehende Einblicke in einen Songwriting-Klassiker
Dieses Video ist eine fantastische Möglichkeit, einen der größten Songs aller Zeiten aus einer neuen Perspektive kennenzulernen. Es zeigt, wie komplex und vielschichtig „Bohemian Rhapsody“ aufgebaut ist und wie jedes Instrument und der Gesang eine entscheidende Rolle in jeder Phase des Songs spielen – von der opernhaften Mitte bis zum rockigen Finale. Du bekommst ein besseres Verständnis für Song-Arrangement und Komposition auf höchstem Niveau.
2. Die Genialität der einzelnen Musiker und Instrumente
- Der unfassbare Gesang von Marc Martel – Eine Sensation für sich! 🎤 Das absolute Highlight dieses Videos ist der Gesang von Marc Martel. Er ist weltweit bekannt für seine verblüffende Ähnlichkeit mit Freddie Mercurys Stimme und liefert hier eine Performance ab, die schlichtweg unglaublich ist. Erlebe, wie die mehrstimmigen Gesangsharmonien akribisch Schicht für Schicht aufgebaut wurden. Das ist eine Meisterleistung bezüglich Stimmführung, Intonation und Arrangement, die zeigt, wie Vocals nicht nur eine Melodie tragen, sondern selbst zu einem komplexen Instrument werden. Marc Martels Beitrag macht dieses Cover zu einem einzigartigen Erlebnis und bietet einen unschätzbaren Einblick in Stimmkontrolle und Ausdruck.
- Die Gitarre – Brian Mays Meisterwerk: Jamie Humphries, ein erfahrener Gitarrist, der selbst mit Brian May gespielt hat, zerlegt Mays legendäre Gitarrenparts. Er beleuchtet das melodische Solo mit seiner majestätischen Phrasierung und dem einzigartigen Ton. Eine einmalige Chance, zu lernen, wie man nicht nur Noten spielt, sondern auch Gefühl und musikalische Intelligenz in sein Spiel bringt.
- Schlagzeug und Bass – Das rhythmische Fundament: Auch wenn sie nicht immer im Vordergrund stehen, sind der Bass und das Schlagzeug das Rückgrat des Songs. Das Video gibt Aufschluss darüber, wie das rhythmische Fundament gelegt wird, das den wilden stilistischen Wechseln des Songs standhält und dem Ganzen Stabilität und Groove verleiht.
3. Sounddesign und Produktion bis ins Detail
Das Video taucht tief in den unverkennbaren Sound des Songs ein und zeigt, welches Equipment und welche Techniken verwendet wurden. Du lernst nicht nur etwas über Brian Mays Gitarren-Setup und Sound, sondern auch, wie die verschiedenen Spuren gemischt wurden, um diesen legendären und vielschichtigen Klang zu erzeugen. Die Lautstärkeautomation im Gitarrensolo ist nur ein Beispiel dafür, wie bewusste Produktionsentscheidungen den Hörer beeinflussen.
Das Unglaubliche: Mit den Multitracks experimentieren! 🤯
Das Beste kommt zum Schluss: Du kannst die Multitracks zu dieser Neuinterpretation herunterladen und selbst damit experimentieren! Das ist eine absolut unglaubliche Möglichkeit, die einzelnen Spuren – Marc Martels Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Klavier – zu isolieren. Du kannst:
- Die einzelnen Instrumente und vor allem Marc Martels Stimme ganz genau heraushören und studieren.
- Eigene Parts zu den vorhandenen Spuren einspielen.
- Verstehen, wie die verschiedenen Ebenen zusammenwirken und den Gesamtsound bilden.
- Mit dem Mixing und der Abmischung experimentieren, um ein Gefühl für Soundproduktion zu bekommen.
Das ist wie ein privater Workshop mit Queen’s Klassiker und eine unschätzbare Lernressource für jeden Musiker, egal welches Instrument er spielt.
Nutze diese Gelegenheit, um deine Ohren zu schulen, dein Verständnis für Songwriting und Arrangement zu vertiefen und deine eigenen Fähigkeiten zu erweitern. Es ist eine wahre Meisterklasse in Musikalität und Produktion!
Nächstes Livevideo: Donnerstag, 14.08. um 17:00 Uhr „Verbessere deine Pentatonik! Lass uns Spaß haben.„
Willst du deine Pentatonik-Solos aufs nächste Level bringen? 🚀 In diesem Live-Workshop zeige ich dir, wie du die Pentatonik horizontal über das gesamte Griffbrett spielen und üben kannst. Du lernst einen absoluten Killerlick, den du in allen Lagen spielen kannst – perfekt für mehr Geschwindigkeit, Ausdruck und Spielfreude.
Klassikvideo der Woche: dein essenzieller Gitarrenkurs.

Gitarre lernen – Tag 30: Das glorreiche Finale – Dein Durchbruch zum Gitarristen ist hier!
Liebe Gitarrenfreundin, lieber Gitarrenfreund, willkommen zum absoluten Höhepunkt, zum mit Spannung erwarteten Finale unseres 30-Tage-Gitarrenkurses! Heute feiern wir gemeinsam deinen unglaublichen Weg, deine Entschlossenheit und all die Fortschritte, die du in den letzten Wochen mit so viel Engagement erzielt hast. Nimm einen tiefen Atemzug und sei stolz auf dich – du hast es geschafft!
Dieser Kurs war mehr als nur das Erlernen von Griffen und Techniken. Es war eine Reise der Entdeckung, eine Reise, auf der du deine Leidenschaft für die Musik entfacht und deine Fingerfertigkeit Tag für Tag verbessert hast. Erinnerst du dich an Tag 1, an die ersten zaghaften Versuche? Und jetzt, an Tag 30, blickst du zurück auf ein beeindruckendes Repertoire an Wissen und Können. Das ist keine Kleinigkeit, das ist ein wahrer Triumph deiner Beharrlichkeit!
Ich möchte aus tiefstem Herzen DANKE sagen. Danke an jeden Einzelnen von euch, der von der ersten Minute an dabei war, der jede Übung mitgemacht, jede Frage gestellt und jede Herausforderung angenommen hat. Danke an diejenigen, die im Laufe des Kurses dazugestoßen sind und sich nahtlos in unsere wachsende Gitarrenfamilie eingefügt haben. Die Fertigstellung dieses umfassenden Online-Kurses war eine Herzensangelegenheit, eine intensive, aber unglaublich erfüllende Arbeit. Euer positives Feedback, eure Begeisterung und eure Fortschritte waren meine größte Motivation – und nun ist es vollbracht!
Liebe Gitarristin, lieber Gitarrist, mögen diese 30 Tage nur der Anfang deiner lebenslangen musikalischen Reise sein. Mögen die besten Tipps, die ich dir aus über vier Jahrzehnten Gitarrenspiel mit auf den Weg geben konnte, wie ein Kompass für deine zukünftigen Erkundungen dienen. Nutze dieses Wissen, diese Werkzeuge und diese Inspiration, um deinen eigenen einzigartigen Stil zu entwickeln, deine Lieblingssongs zu spielen und eines Tages vielleicht sogar deine eigenen musikalischen Geschichten zu erzählen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen unzählige Stunden voller Freude, Erfolg und musikalischer Erfüllung. Und vergiss niemals: Wenn dein Feuer für die Gitarre hell brennt und du dein Wissen weitergibst, wird die Musik weiterleben und neue Generationen inspirieren.
Ein letzter Blick auf die Meilensteine deiner Reise:
- Das Fundament deiner Musik: Die sicheren Griffe der Grundakkorde, die dir die Tür zu unzähligen Liedern geöffnet haben (08:50).
- Deine ersten Melodien: Das Erklimmen der C-Dur-Tonleiter und das intuitive Spiel der Pentatonik, deine ersten Schritte im Solospiel (10:25).
- Der Rhythmus in deinen Fingern: Die verschiedenen Pickingmuster, die deinen Akkorden Leben und Bewegung verliehen haben (12:55).
- Das pulsierende Herz der Songs: Die Rhythmen, die dich zum Mitwippen gebracht und dein Gefühl für den Groove geschult haben (14:40).
- Dynamik und Ausdruck: Die Auf- und Abgänge, die deinem Spiel Tiefe und emotionale Nuancen verliehen haben (17:00).
- Dein unerbittlicher Taktgeber: Die Bedeutung des Schlagzeugs als dein bester Freund für Timing und Präzision (18:40).
- Deine Stimme im Solo: Die Entdeckung der Solo-Gitarre als Mittel, deine musikalischen Gedanken auszudrücken (22:50).
- Dein Schlüssel zum Solo: Die Pentatonik, deine erste und so vielseitige Tonleiter für Melodien und Improvisation (24:00).
- Die Landkarte des Solos: Die Pattern der Pentatonik, die dir die Navigation über das gesamte Griffbrett ermöglicht haben (27:30).
- Horizontale Freiheit: Das Erkunden der Pentatonik entlang der Saiten, für flüssigere und intuitivere Soli (34:36).
- Inspiration und Motivation: Die Erinnerung, dass YouTube und die Welt der Musik unendliche Lernressourcen bieten (37:00).
- Dein nächster großer Schritt: die Blue Note und die Dur-Tonleiter, die deinen musikalischen Horizont erweitern werden (43:00).
- Dein inneres Gehör schulen: Das Singen der Töne zur Gitarre, um ein tieferes Verständnis für Melodie und Harmonie zu entwickeln (54:30).
- Die Seele deiner Sounds: Die wichtigen Aspekte, auf die du bei der E-Gitarre achten musst, um deinen individuellen Klang zu formen (01:04:30).
- Der Aufbruch zu neuen Ufern: Mein abschließendes Wort, das dich mit Zuversicht und Begeisterung in deine musikalische Zukunft entlässt (01:09:30).
Weiterführende Ressourcen:
Fazit & Motivation: Tag 30 ist der Beweis für deinen unbändigen Willen und deine Leidenschaft für die Musik. Du hast in diesen 30 Tagen nicht nur Gitarre spielen gelernt, sondern auch eine neue Form des Ausdrucks entdeckt. Trage dieses Feuer weiter in dir, erkunde neue musikalische Welten und teile deine Klänge mit anderen. Deine Reise hat gerade erst begonnen – und ich bin unglaublich gespannt darauf, zu hören, wohin sie dich führen wird! Rock on!
Gitarrenweisheiten nach Joe Satriani: Wenn deine Gitarre zum Universum spricht. 🚀
Stell dir vor: Für Joe Satriani, den „Gitarrenboten aus einer anderen Galaxie“ und Mentor von Legenden wie Steve Vai und Kirk Hammett, ist die Gitarre ein Tor zu unendlichen Klangwelten. Seine Instrumentalhymnen wie „Surfing With The Alien“, „Always With Me“ oder „Satch Boogie“ erzählen Geschichten ohne Worte – voller futuristischer Melodien, schwebender Harmonien und technischer Magie, die Generationen prägten. 🌌
Als Pionier des modernen Gitarren-Instrumentals kombiniert er rockige Energie mit jazziger Harmonik, funkigen Grooves und außerirdischen Sounds. Geboren 1956 und geprägt von Hendrix’ Revolution, entwickelte er einen Stil, der Virtuosität niemals über Emotion stellt: Jeder Bend, jedes Whammy-Bar-Seufzen, jeder hypermelodische Lick dient dem Ausdruck universeller Gefühle. Für ihn ist die Gitarre ein „Übersetzer für die Stimme der Seele“.
Lass uns in seine Vision eintauchen und lernen, wie du deine eigene Klanggalaxie erschaffst!
1. Melodie ist deine Superkraft – auch ohne Gesang 🎵
„Instrumentalmusik muss so komponiert sein, dass sie im Kopf des Hörers Texte erfindet.“
Satch beweist: Eine Gitarre kann singen wie eine Stimme. Seine Themen (wie in „Cryin’“) sind so eingängig, dass man sie summt – voller klarer Phrasen, erzählerischer Bögen und emotionaler Zieltöne. Seine Melodien wirken wie „vokale Linien“, die direkt ins Herz zielen.
Dein Tipp für magische Melodien: Nimm einen einfachen Akkord (z.B. Am) und improvisiere darüber eine singbare Linie – als würdest du einen Text erfinden. Spiele langsam, halte Töne aus und nutze Bends/Vibrato wie ein Sänger sein Vibrato. Das schärft dein melodisches Bewusstsein und macht selbst komplexe Solis zugänglich.
2. Meistere die Theorie – um sie zu brechen! 🧠
„Lerne alle Regeln, dann vergiss sie und folge deinen Ohren.“
Satrianis Genie liegt im Spiel mit Harmonien: Er mischt lydische Schwebungen, pentatonische Kraft und chromatische Würze (z.B. in „Flying in a Blue Dream“). Doch selbst seine wildesten Skalen-Experimente dienen immer dem Song – nie der Selbstbeweihräucherung.
Dein Tipp für klugen Regelbruch: Übe die Dur-Pentatonik, aber füge eine „verbotene“ Note hinzu (z.B. die b5). Spiele sie in einem rockigen Groove und spüre, wie Spannung entsteht. So wird Theorie zum Spielplatz – nicht zum Gefängnis.
3. Technik als Diener der Emotion – nicht umgekehrt 🔥
„Speed ist nutzlos, wenn er keine Geschichte erzählt.“
Ob er mit Legato-Walzen berührt („Starry Night“) oder mit Two-Hand-Tapping beeindruckt („Midnight“) – stets strahlt menschliche Tiefe durch. Sein Geheimnis: Jede Technik wird „emotional vorgeformt“ – ein Bend zittert vor Sehnsucht, ein Sweep klingt wie ein Lachen.
Dein Tipp für beseeltes Spiel: Wähle eine Technik (z.B. Hammer-ons) und verbinde sie mit einem Gefühl (z.B. Freude). Spiele nun nur dieses Feeling – nicht die Noten. Das trainiert, deine Finger zum Sprachrohr deiner Stimmung zu machen.
4. Der „Soundtrack deines Kopfes“ – komponiere innere Filme 🎬
„Ich höre Musik, als würde ich durch fremde Welten fliegen.“
Hits wie „Surfing With The Alien“ entstehen aus visuellen Inspirationen: Satch „sieht“ Farben, Landschaften oder Sci-Fi-Szenen, die er in Klang übersetzt. Seine Kompositionen sind Soundtracks für mentale Abenteuer – voller Dynamik, Kontraste und Überraschungen.
Dein Tipp für bildgewaltiges Spiel: Schließe die Augen, stell dir eine Szene vor (z.B. einen Sturm über dem Meer) und spiele, was du „siehst“. Nutze Dynamik (leise Regentropfen = Flageoletts; Donner = Powerchords). So wird Improvisation zum kreativen Kurzfilm.
5. Experimentiere mit Klangfarben – dein Rig ist ein Raumschiff 🛸
„Der beste Sound kommt aus deinen Fingern – aber ein gutes Wah-Pedal ist wie ein Pinsel für Picasso.“
Satch ist ein Ton-Alchemist: Er mischt Saitenlage, Pickup-Wahl und Effekte (Whammy, Delay, Un-Vibe) zu ikonischen Sounds. Sein Geheimnis? Jeder Sound muss charaktervoll sein – wie die „Kristall-Töne“ in „Always With Me“.
Dein Tipp für unverwechselbaren Klang: Stell dein Amp-Clean ein und manipuliere nur mit deiner rechten Hand: Zupfe nah am Steg (metallisch), dann am Hals (warm). Variiere Pick-Stärke. So entdeckst du, dass deine Hand der ultimative „Sound-Shaper“ ist.
6. Übe wie Yoda – bewusst, nicht verbissen 🧘
„Werde zum Arzt deiner eigenen Schwächen.“
Als Lehrer legt Satch Wert auf qualitatives Üben: Isolation von Problemen (z.B. nur Bending-Intonation), Metronom-Arbeit ab 40 BPM und das Spielen vor dem Spiegel, um Körperspannung zu checken. Sein Mantra: „Was du langsam nicht kannst, kannst du schnell nicht.“
Dein Tipp für zen-artiges Üben: Nimm ein schwieriges Lick und spiele es 3 Tage lang nur ultralangsam (60 BPM). Konzentriere dich auf Präzision, nicht Geschwindigkeit. Am 4. Tag wirst du erstaunt sein! Das baut neuronale Autobahnen – ohne Frust.
7. Verbinde dich mit dem Publikum – Energie ist alles ⚡
„Meine Gitarre schreit, flüstert und weint – weil ich das Publikum fühle.“
Satchs Live-Magie entsteht durch echtes Geben: Er schließt die Augen, lächelt in Crescendos und „wirft“ Melodien wie Boomerangs ins Publikum. Für ihn ist Performance ein energetischer Dialog – selbst ohne ein Wort.
Dein Tipp für berührendes Spiel: Spiele einen einfachen Blues für ein „Imaginär-Publikum“ (oder deine Katze!). Beobachte: Wann atmest du? Wann spannst du dich an? Entspanne bewusst Schultern und Gesicht. Das schafft Präsenz – selbst im Übungsraum.
Satrianis Vermächtnis für dich: Werde zum Klang-Architekten!
Du bist kein bloßer Spieler – deine Gitarre ist dein Raumschiff, dein Pinsel, deine Zeitmaschine. Nutze sie, um Welten zu malen, die noch niemand sah. Experimentiere ohne Angst, höre auf deine innere Stimme – und komponiere Soundtracks für die Seele. Genau wie Joe Satriani, der mit Alben wie „Surfing With The Alien“ oder „The Extremist“ bewies, dass eine Gitarre ganze Universen zum Leuchten bringen kann.
Starte mit einem absoluten Instrumentalklassiker! 🎸✨
Songtutorial: Always with me, always with you – Joe Satriani
Greatest Riffs Nr. 46: Satch Boogie von Joe Satriani
Für weiteren guten Input: https://soundcloud.com/horstkeller
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Ich wünsche dir, dass du jeden Tag ein klein bisschen #besser wirst.
Viel Freude mit der Gitarre
Horst Keller
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PS: nutze die Gelegenheit und schreibe mir. Sende mir deine Fragen, Wünsche, Ideen, Anregungen hier.
Onlineshop:
NEU: 04.25 – Line 6 Helix TOP 10 Amps VOL.2
NEU: 12.24 – Pentatonic Mastery – Sebastian Minet
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