Sologitarre spielen wie die Profis TEIL.6 – Typische Bends, Slides, Double Stops, Terzen, Sexten
Der Schlüssel hinter den größten Solos im Blues und Rock. In Stunde 6 lernen wir welche Töne genau gezogen/gebendet werden, die typischen Slides, Double Stops und das Füllen mit Terzen und Sexten.
Slides sind das leichteste Stilmittel, Bends brauchen etwas Training und vor allen Dingen Genauigkeit, Double Stops sind immer rhythmisch und klingen cool, Terzen und Sexten bilden sehr schöne musikalische Bögen zwischen deinen Lead-Passagen.
Der Weg, um Terzen und Sexten unter die Finger zu bekommen, ist sie zu üben. Du wirst lernen, sie in den Soli anderer Leute zu erkennen, und du wirst anfangen zu sehen, wie sie deinem eigenen Spiel hinzugefügt werden können. Der erste Schritt ist jedoch, Terzen und Sexten in allen Skalen zu üben, in denen du normalerweise spielst. Sobald du die Formen siehst wirst du sie auch anwenden und das geht schneller als du denkst.
In der nächsten und vorletzten Stunde lernen wir das Spielen mit: Motiven, Phrasen, Frage und Antwort, Wiederholungen und Patterns.
Kurs Übersicht
Dies ist ein 8-wöchiger Kurs, der dich an den Punkt bringen soll, an dem du in jeder Tonart und über jede Akkordfolge ein Solo spielen kannst und dabei das gesamte Griffbrett nutzt. Dies ist im Wesentlichen dein ultimativer Griffbrett-Wegweiser, den jeder Gitarrist an dem einen oder anderen Punkt auf seiner Gitarrenreise kennenlernen wird. Dieser Wegweiser wird in den populärsten Soli verwendet – Still got the Blues, Comfortably Numb, Hotel California, Stairway to Heaven, All Along the Watchtower – um nur ein paar davon zu nennen. Es gibt buchstäblich tausende Solos, die fast ausschließlich von diesem Rezept Gebrauch machen.
Über 300 Blues und Rock Backintracks zum üben
Zwei richtig gute Backingtracks zum üben mit den hinzugefügten diatonischen Tönen:
Old Love – Eric Clapton
House of the Rising Sun – The Animals
Backtrack: A-Moll Blues
Viel Spaß und viel Erfolg
Horst Keller
7 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Sehr gut klar gekommen mit den Terzen und sexten. Man kann damit wunderbare Klangfarben innerhalb einer Improvisation erzeugen. Man muss aber üben damit es in den Fingern sitzt.
Hallo, leider komme ich nicht so richtig klar.
Zum Schaublatt „Die C Dur Tonleiter in Terzen und Sexten“:
Obere Abbildung:
Die Terzen auf der B und E Saite sind klar. Tonleitertöne sind auf der B Saite und ich bilde die Terzen auf der E Saite.
Untere Abbildung:
Sexten verstehe ich dann nicht. Wo sind jetzt die Tonleitertöne? Wenn ich das C auf dem 5. Bund der G Saite als ersten Tonleiterton nehme und eine Sexte auf der E Saite bilde ist das A. Das müsste doch aber Dur sein, da C Dur ja der 1. Akkord ist. Dort steht aber „Mollform“. Nehme ich die Tonleitertöne auf der hohen E Saite, dann stimmt die Folge für mich wieder (Dur, moll, moll, usw.). Die Sexte wird aber dann auf die G Saite gebildet, also nach oben, und ist dann doch die Terz (also von C auf E).
Irgendwie blicke ich da nicht durch. Auch die Fortsetzungsblätter verstehe ich dadurch nicht wirklich.
Vielleicht kann mir jemand helfen?
Vielen Dank
Hallo Roland,
im Grunde genommen hast du alles richtig erkannt, die Tonleitertöne können auf einer der beiden Saiten sein, es ist egal auf welcher. Wichtig sind die 2 Formen und dass man es sich die Folge auch klanglich einprägt. 🙂 LG Horst
Hallo Horst,
vielen Danlk für deine Antwort. Vermutlich denke ich einfach zu kompliziert. Ich werde versuchen mit die Muster drauf zu schaffen.
Liebe Grüße
Roland
Lieber Horst,
kann es sein dass auf dem Zusatzmaterial „Die Dur Tonleiter in Terzen Fortsetzung 2“ die Farben vertauscht sind?
Wenn ich auf der G-Saite mit C als Grundton starte sollte es doch Dur sein. Das selbe auf der D-Saite mit start bei C.
Liebe Grüsse
Willy
Hallo Willy, die Antwort habe ich oberhalb deiner Frage ähnlich schon gegeben. LG Horst
Hallo Horst, beim üben der Dreiklänge habe ich die Lösung für mich gefunden.
Einfach die Töne auf der D-Saite weglassen und schon stimmt alles.