Gitarre Songtutorial: „Fly me to the Moon“ Frank Sinatra

Fakten über „Fly Me to the Moon“

Dieser Jazz-Klassiker wurde von dem Komponisten Bart Howard (1915-2004) im Jahr 1954 geschrieben. Er trug ursprünglich den Titel „In Other Words“.

Die erste bekannte Künstlerin, die es aufgenommen hat, ist Kaye Ballard (1925-2019). Sie tat dies 1954, im selben Jahr, in dem Bart Howard den Song schrieb. In den nächsten Jahren, bis zu Frank Sinatras Interpretation, wurde „Fly Me to the Moon (In Other Words)“ vermutlich mindestens 100 Mal gecovert und aufgenommen. Es ist bekannt, dass es von Eydie Gormé, Peggy Lee, Johnny Mathis und Nancy Wilson aufgenommen wurde.

Der Komponist Joe Harnell (1924-2005) gewann 1962 sogar einen Grammy für seine Version des Liedes. Zu dieser Zeit begannen die Fans des Liedes, es selbst als „Fly Me to the Moon“ zu bezeichnen. Und auf Geheiß von Peggy Lee machte Bart Howard den Namen 1963 offiziell.

Frank Sinatras (1915-1998) Version von „Fly Me to the Moon“ ist neben Count Basie (1904-1984) die berühmteste von allen. Das Lied erschien im August 1964 als Teil von Sinatras Album „It Might as Well Be Swing“. Es wurde von Count Basie (und seinem Orchester) begleitet. Der Titel wurde vom legendären Musikproduzenten Quincy Jones arrangiert.  Jones hatte bereits im Jahr zuvor mit Count Basie an dessen persönlicher Version von „Fly Me to the Moon“ gearbeitet. „Fly Me to the Moon“ wurde 1999 in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen (als Anerkennung für Bart Howard).

Während der Mondmission von Apollo 10 wurde eine Kassette mit Liedern abgespielt, die zu einem Flug zum Mond passen. Sinatras Aufnahme dieses Liedes war zusammen mit anderen wie „Going Back to Houston“ und „Moonlight Serenade“ enthalten. Damit war dieses Lied eines der ersten, das jemals im Weltraum gespielt wurde. Das Lied wurde in etwa 200 großen Filmen oder Fernsehserien verwendet und mehr als 300-mal gecovert.

Tonumfang
Der Tonumfang, den Frank Sinatra in diesem Lied zeigt, ist groß. Er beginnt das Lied in der Mitte seines Stimmumfangs, geht kurz vor Beginn des Solos zu einer tiefen Note über und beendet das Lied auf einer kräftigen hohen Note. Die Bandbreite seines Gesangs ist perfekt für einen Jazz-Song, deshalb ist dieses Lied auch so bekannt. Ich liebe die Bandbreite des Songs, denn sie verleiht dem Lied mehr Gefühl. Wenn er die tiefen Töne trifft, habe ich das Gefühl, dass er das, was er sagt, aufrichtig meint, und wenn er die hohen Töne trifft, fühlt es sich an, als würde er seine ganze Freude ausdrücken.

Melodie
Die Melodie ist zusammen mit dem Umfang, dem Takt und dem Tempo der Schlüssel dazu, dass der Zuhörer das Lied wirklich genießen kann. Die Melodie in diesem Lied ist sehr harmonisch, was bei Liedern mit langsamem Swing oft der Fall ist und fast nie bei schnellem Swing. Es kann schwierig sein, eine so langsame, sanfte Melodie mit dem Tempo der Band, die spielt, zu erreichen. Meiner Meinung nach ist Frank Sinatra einer der wenigen, dem das perfekt gelingt.

🎵 Frank Sinatra – Fly Me To The Moon – Studio: https://youtu.be/ZEcqHA7dbwM
🎵 Frank Sinatra – Fly Me To The Moon – Live: https://youtu.be/Y2rDb4Ur2dw
📖 https://de.wikipedia.org/wiki/Fly_Me_to_the_Moon

🎸 Meine Plektren: https://www.vip-guitar.de/shop/VIP-Guitar-Plektren-c118750072

Viel Spaß und viel Erfolg
Horst Keller & Sebastian Minet
#Songtutorial #flymetothemoon #franksinatra

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